U16 – Volleyballer des Rehnaer SV
mit achtungswertem Einstand bei DM
In Vorrunde sogar
den späteren deutschen Vizemeister besiegt
Deutschlands beste U16 –Jugendliche (Jahrgang 1995 und jünger) traten in Mühldorf am Inn (Bayern) an, um den Meister zu ermitteln. Ein sehr gut besetztes Turnier ging dort am ersten Maiwochenende über die Bühne. Allen teilnehmenden Mannschaften wurde ein hohes spielerisches Niveau bescheinigt, was z.B. Landestrainer Horst Holz in der U16 so noch nicht erlebt hatte. Gastgeber TSV Mühldorf gebührt große Anerkennung für eine hervorragend organisierte Spitzensport-Veranstaltung.
Die Rehnaer Volleyballer hatten sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte über den 2.Platz bei den Regionalmeisterschaften Nord für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Das allein war schon eine riesige Leistung für die vergleichsweise kleine Sektion Nachwuchsvolleyball im Rehnaer SV.
Und dieses höchstdotierte Sportereignis ihrer Altersklasse konnten die Rehnaer Volleyballer erhobenen Kopfes verlassen, auch wenn am Ende „nur“ der 16.Platz auf ihrem Konto stand. Doch wie sich das Team um ihren sehr spielstarken Kapitän Thomas Fickel geschlagen hatte, war aller Achtung wert.
Mit einem Paukenschlag gaben die 12-15jährigen Rehnaer Volleyballer ihren Einstand bei den DM. Konnte doch der als Titelaspirant gehandelte nordostdeutsche Meister VC Angermünde erst im Tiebreak einen Sieg gegen die sehr gut aufspielenden Rehnaer einfahren.
Im 2. Staffelspiel gegen den südwestdeutschen Meister TV Bliesen gönnten sich die Rehnaer leider eine kleine Auszeit und verloren 0:2. Das musste nun schnell abgehakt und aus den Köpfen verbannt werden, was sehr gut gelang. Denn im letzten Vorrundensieg besiegten die Klosterstädter den bayerischen Vizemeister TuS Fürstenfeldbruck 2:1. Diese Mannschaft stand am Ende sogar im Finale! In der spielstarken Staffel reichte das Ergebnis aber nur für den letzten Staffelplatz, womit dann im weiteren Turnierverlauf nur noch um Platz 13-16 gespielt werden konnte. Hätte das Spiel z.B. 2:0 geendet, wären die Rehnaer schon mindestens 12. gewesen. Wie knapp es bei diesen Jugend - DM zuging, beweist auch die Tatsache, dass Staffelgegner Fürstenfeldbruck mit Vorrundenplatz 3 am Ende noch deutscher Vizemeister wurde.
Leider wurde es aufgrund der vielen erst im Tiebreak entschiedenen Spiele sehr spät für das letzte Zwischenrundenspiel in der Halle. Gegen den nordwestdeutschen Meister USC Braunschweig mussten die mit nur 8 Spielern angereisten Rehnaer (davon 3 erst 12Jährige) dem langen Wettkampftag Tribut zollen. Nur Thomas und Malte (und auch der später eingewechselte Leon) vermochten ihr wahres Spielvermögen kontinuierlich abzurufen. Schade, dass dann Malte im ersten Satz auch noch verletzt ausgewechselt werden musste und für das ganze Spiel ausfiel. So waren die Auswechslungsmöglichkeiten beim RSV fast ausgeschöpft und es nicht mehr möglich, dem einen oder anderen Spieler die eigentlich notwendige kurze Verschnaufpause zu geben. Braunschweig gewann 25:15 und 25:22.
Am Sonntag stand dann für die Rehnaer das Spiel um Platz 15 gegen den nordwestdeutschen Vizemeister TV Schledehausen auf dem Plan. Im 1.Satz mussten die Jungen noch stark gegen ihre Müdigkeit ankämpfen und verloren 20:25. Doch dann endlich hatten sie sich gefangen und kämpften sich mit sehr guten Angriffen und erfolgreicher Blockarbeit zum Satzsieg (25:22). Im spannenden Entscheidungssatz fehlte den Rehnaern die Präzision im Abschluss und auch das Glück. So landeten zum Beispiel schon der erste Aufschlag sowie einige hart geschlagene Angriffsschläge ganz knapp im Aus. Schledehausen dagegen gelang fast alles und schließlich auch der Satzsieg (15:10).
Das Finalspiel mit einer Moderation und Musikeinlagen wie in der Bundesliga beendete am Sonntagnachmittag den Wettkampf. Verdienter und natürlich stark gefeierter deutscher Meister wurde Gastgeber TSV Mühldorf. Auch bei der Siegerehrung erklang wie schon zur Eröffnung die Nationalhymne, was den Stellenwert dieses Wettkampfes noch einmal unterstrich und so manchem Teilnehmer eine Gänsehaut bescherte.
Einmal zu den besten Mannschaften Deutschlands zu gehören und dieses sportliche Großereignis mitgestaltet zu haben war ein unvergessliches Erlebnis für alle Rehnaer Jungen und die mitgereisten Eltern. Ihnen wird es gar nicht so leicht fallen, nun zum Volleyballalltag zurückzufinden.
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