Zwar spielt beim Nordpokal kein Vereinsteam -also auch nicht der RSV 
Aber da mit Thomas, Freddy und Ludwig (auf Bild v.l.) dort 3 "meiner" Jungs dabei waren (und das auch noch sehr aktiv!!!!), habe ich mal einen Bericht hier auf meiner HP (ich war nämlich auch mit als Mannschaftsbetreuerin und habe kräftig mit den Jungs mitgefiebert und sie angefeuert und angestachelt und alles live erlebt) und auch Fotos in der Galerie >>>hier
>>>Video vom Qualispiel gegen Sachsen-Anhalt - Ausschnitt aus dem spannenden 2.Satz
>>>kurzes Video vom Halbfinalsieg
>>>Kurzes Vid vom Finalsieg gegen Niedersachsen (letzte Punkte und Jubel)
>>>1.Teil des 1.Finalsatzes gegen Niedersachsen
U16-Landesauswahl holt den regionalen Bundespokal 
Am Sonntag gegen 17:30 Uhr wurde ein Traum Wirklichkeit: Die 13-15jährigen Volleyballer der Landesauswahl MV und ihr Trainer Horst Holz bejubelten ihren Sieg im Finale des U16- Bundespokals Nord.
Der Bundespokal stellt den Höhepunkt im Kräftemessen der Jugend-Auswahlmannschaften dar. Die Alterklassen U16 männlich (Jahrgänge 1995/96) und U15 weiblich treten nicht bei einem zentralen Bundespokal an, sondern in zwei regionalen Turnieren im Norden und im Süden. Die Landesverbände Berlin, Bremen, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt schicken ihre Auswahl zum Nordturnier, das letztes Wochenende in Bremen stattfand.
Den Bundespokal spielen die Jahrgänge der zukünftigen Jugendnationalmannschaften, und dort findet auch die Sichtung durch die Jugend- und Juniorenauswahltrainer statt.
Der aktuellen Landesauswahl des Volleyballverbandes M-V gehören 9 Spieler des Schweriner SC sowie die 3 Spieler des Rehnaer SV an.
Die Spieler waren bereits am Donnerstag nach Bremen gereist, sodass es am ersten Spieltag keinen Anreisestress gab. Am Freitag folgte dann erst am Abend in der letzten der 4 Spielrunden der Auftakt für die sehr junge VMV-Auswahl. In Vorrundengruppe A hieß der Gegner Brandenburg, und gegen den Favoriten gab es eine 0:2-Niederlage (20;18). Am Sonnabendvormittag spielte die Meck-Pomm-Auswahl gegen Hamburg ihr zweites Vorrunden-Gruppenspiel. Die Jungen hatten sich eine Revanche für die kürzlich beim Meck-Pomm-Cup erlangte Niederlage vorgenommen und starteten auch mit einem klaren Satzsieg (25:13). Doch wieder zeigten sie anschließend Unsicherheiten im Spielaufbau und verloren das Spiel (20:25; 11:15).
Somit zogen sie als Gruppendritter in die Qualifikations-Zwischenrunde, wo sie auf den Gruppenzweiten der Gruppe C, Sachsen-Anhalt trafen. Dieses Spiel muss unbedingt gewonnen werden, wenn man noch um Platz 1-6 mitspielen will. Durch diesen Pokalspielmodus ist es also auch für einen Vorrunden-Dritten noch möglich, am Ende Sieger zu werden - ZUM GLÜCK!!! 
Doch die VMV-Auswahl schuf sich mit einer 21:25-Satzniederlage keine gute Ausgangsposition. Im 2.Satz dann konnte sie sich endlich 2 Punkte absetzen, doch zum Ende hin glich das Spiel einem Krimi. Nach einem 19:21- Rückstand (der S/A-Auswahl!) lagen die Jungen aus Sachsen-Anhalt plötzlich 24:22 vorn (23.gegnerischer Punkt durch Aufschlag-Netzroller...24., also Matchballpunkt, im "K6" - der Ball hatte das Netz während dieses Spielzuges sage und schreibe 6mal überquert!!! - durch Angriffsschlag). Doch zum Glück blockten Thomas/ Freddy (nach vorangegangenem zögerlichen Angriff von Freddy) den nächsten gegnerischen Angriff zum 23.Punkt, und auch aus dem eigenen Aufschlag (Freddy) wurde durch Christophs Angriff ein Punkt - Gleichstand! Damit waren die 2 gegnerischen Matchbälle abgewehrt. Puuuh... Ein weiterer erfolgreicher Doppelblock durch Thomas/ Brain brachte den Satzball für VMV. Wieder guter Aufschlag von Freddy, erfolgreiche Abwehr des gegnerischen Angriffs (Doppelblock Thomas/ Christoph) und ihre Blocksicherung konnte den Ball nur in unser Feld abwehren, den Ball nimmt Zuspieler Wofram (gut erlaufen!) an, Thomas stellt Ball zur 4 und Christoph schmettert das Ding auf die Linie. SATZGEWINN!!!! (>>>>Video)
Mit demselben Kampfgeist und Elan - ich glaube, der Adrenalinspiegel bei allen wäre nicht messbar gewesen - starteten die MV-Spieler in den Tiebreak und konnten sich nach einer guten Aufschlagserie von Thomas (2 "Fast-Asse" zum 5:2 und 8:2!) von 4:2 bis zum 9:2 absetzen (Doppelblock Brain/ Ludwig: 6:2; Einerblock Mitte Ludwig: 7:2; Angriff Christoph 9:2) Das war dann wohl der Knackpunkt des Spiels. Das folgende Aufbäumen des Sachsen-Anhalt-Teams reichte nicht mehr aus, und die VMV-Volleyballer fuhren den Satz mit großem Kampf- und Teamgeist 15:8 nach Hause. Riesenjubel, denn damit hatten sich die Jungen die Teilnahme an der Zwischenrunde um Platz 1-6 erkämpft.
Im ersten Spiel dieser Runde – es gab wieder zwei Dreiergruppen – traf die MV-Auswahl auf Niedersachsen. Dieses ausschließlich aus Jungen des Jahrgangs 1995 bestehende Team hatte im September den als Vorbereitungsturnier geltenden Meck-Pomm-Cup gewonnen. Ihrer Favoritenrolle gerecht werdend gewann die Niedersachsenauswahl 2:0 (18;17). Im letzten Spiel am Abend gewann die MV-Auswahl dann endlich einmal gegen Hamburg, das sich gegen Schleswig-Holstein ebenfalls für die Runde Platz 1-6 qualifiziert hatte. 2:1 ging es diesmal für das MV-Team aus. Doch die Mecklenburger mussten erst das letzte Gruppenspiel am nächsten Tag abwarten, wo Niedersachsen Hamburg mit einem deutlichen 2:0 besiegte. Somit war das VMV-Team Gruppenzweiter und stand im Halbfinale! Das allein war ein gewaltiger Erfolg, doch es ging noch mehr…
Halbfinalgegner Berlin hatte sich unerwartet gegen Nordrhein-Westfalen und Brandenburg als Gruppenerster durchgesetzt. Die Meck-Pomm-Auswahl wuchs in diesem Spiel über sich hinaus. Der erste Satz ging ganz knapp mit 25:27 verloren, doch im 2.Satz gewann MV 25:20 und die Jungen witterten ihre Chance. Mit ungeheurer Leidenschaft, Kampf um jeden Ball und toller spielerischer Leistung (wobei Thomas seinen Auftrag als Spielführer sehr souverän ausführte) schafften die MV-Spieler das absolut Unerwartete und gewannen den Tiebreak 15:12. Der Jubel um den Finaleinzug war riesig. (>>>> Video)

Dort stand dann wieder Niedersachsen auf der anderen Feldseite (Halbfinale gegen Nordrhein-Westfalen 2:0 gewonnen).
Ich wiederhole nochmal: Alle Jungen des Gegners waren Jahrgang 1995... Unsere MV-Auswahl dagegen hatte im Stamm mit Christoph und Corbin (der immer mit Brain wechselte) zwei 1997er auf dem Feld, Stammspieler Freddy und Ludwig sind Jahrgang 1996 und allein Thomas, Wolfram und Brain sind 1995er Jahrgang. Auch aufgrund dieser Konstellation und des bisherigen Durchmarsches (bis dahin waren die Niedersachsen ungeschlagen) hatten die MV-Jungen nichts zu verlieren und spielten munter auf. Vor vielen Zuschauern und einer Atmosphäre wie beim Bundesligaspiel (Begrüßung der Spieler und Schiris - siehe Bild oben - Linienrichter mit Fahnen ,Musik in den Spielpausen sowie "Wischerkommandos" und Ballkinder) kam es zu einem spannenden Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Ein erfolgreicher Doppelblock durch Thomas/ Wolfram beendete den ersten Satz mit 26:24 für die Außenseiter MV. Angestachelt von diesem Sieg spielten die Jungen einen erstaunlich starken zweiten Satz mit sehr guten Abwehr- und Angriffsleistungen. Und als der gegnerische Angreifer beim Stand von 25:24 für die MV-Auswahl den Ball ins Netz schlug, rissen die VMV-Spieler ihre Arme hoch und der Jubel kannte keine Grenzen. (>>> Video) Zum ersten Mal hat eine VMV-Auswahl den Bundespokal gewonnen! WAS FÜR EIN WAHNSINN!!! 
Endplatzierung Bundespokal Nord U16 männlich
1. Mecklenburg-Vorpommern
2. Niedersachsen
3. Berlin
Nordrhein-Westfalen
5. Hamburg
6. Brandenburg
7. Sachsen-Anhalt
8. Schleswig-Holstein
9. Bremen
hinten v.l. Marco Liefke (Betreuer), Corbin Balster (SSC), Thomas Fickel, Ludwig Oldenburg (beide Rehnaer SV), Lucas Braatz (SSC), Freddy Kähler (RSV), Wolfram Kaduk, Christoph Marks, Nick Hinzpeter (alle SSC)
vorn v.l. Gert Görcke , Toby Hinzpeter, Ludwig Nagel, Brain Graff, Florian Bremer (alle SSC), Trainer Horst Holz
|