Rehnaer Volleyballer erfolgreich beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“
Die Volleyballer der Rehnaer „Käthe-Kollwitz-Schule“ hatten sich auch in diesem Jahr mit der WK2 für das Landesfinale im Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ qualifiziert – diesmal als Regionalsieger. Das allein ist schon eine großartige Leistung der Rehnaer Schüler.
Nur drei Regionale Schulen hatten die Qualifikation erreicht. Sicher u.a. aufgrund der Tatsache, dass auch 11.Klässler (Jahrgang 1992) in dieser Wettkampfklasse spielen können und die weiterführenden Schulen damit eine größere Auswahl an älteren Schülern haben.
Aber das Rehnaer Team hatte sich viel vorgenommen, denn schließlich trat hier das U18-Team des Rehnaer SV an, das allerdings in diesem Jahr nicht regelmäßig trainieren konnte. Doch einige Wahlpflichtstunden und Ferientraining konnten genutzt werden, um die Mannschaft ein wenig einzuspielen, und sehr gute Volleyball-Grundlagen aus den Trainings-, WO- und Sportspiele-Stunden der Vorjahre brachten alle diese Jungen mit.
Je 9 Mädchen- und Jungenteams spielten auf 6 Spielfeldern in der Schweriner Kongresshalle und Volleyballhalle um den Sieg, der die Teilnahme am Bundesfinale bedeutet und eigentlich immer dem Volleyball-Leistungszentrum Sportgymnasium Schwerin vorbehalten ist. Doch der Kampf um die weiteren Platzierungen ist immer sehr spannend. Und spannend ging es auch gleich für die Rehnaer in der Vorrunde (3 Staffeln) los. So schafften die Jungen in ihrem ersten Spiel gegen das Hansa-Gymnasium Stralsund nur ein 1:1 (21:25; 25:18). Im zweiten Staffelspiel besiegten die Stralsunder das Gymnasium Bad Doberan deutlich (25:18; 25:14). Und so mussten auch die Rehnaer ihr Spiel gegen die Doberaner hoch gewinnen, um den Staffelsieg zu erreichen und nicht als Staffelzweiter im Überkreuzspiel gegen das Sportgymnasium antreten zu müssen. Jetzt mussten die Rehnaer also zeigen, was sie leisten können. Und das taten sie auch! Absolut konzentriert zogen sie ihr Spiel durch und siegten mit 25:10 und 25:7 deutlich und wurden damit verdient Staffelsieger.
Im Überkreuzvergleich trafen die Klosterstädter nun auf das „E.-M.-Arndt-Gymnasium“ Bergen. Nach dem Spielmodus des Landesfinales spielen die 3 Sieger der Zwischenrunde in der Finalrunde, die Verlierer um Platz 4-6, die Drittplatzierten der Vorrundenstaffeln um die Plätze 7-9. Doch leider kamen die Rehnaer nicht so gut in den ersten Satz und verloren 25:21.
In Satz 2 lag man schon vorn, doch schließlich gewannen die Bergener noch 26:24.
Damit waren die Rehnaer wie schon im Vorjahr wieder in der Platzierungsrunde 4-6. Dort trafen sie zuerst auf die Neumühler Schule Schwerin, die ja ebenso wie die Rehnaer Schule die Nordwest-Region vertraten (Zweitplatzierter im Regionalfinale). Wie schon fast typisch für diesen Wettbewerb verlor das Rehnaer Team den 1.Satz 22:25. Doch im 2.Satz drehten die Jungen noch mal auf und gewannen 25:19. Das war zwar nicht die beste Ausgangsposition für den 4.Platz, aber mit einem guten letzten Spiel hatte man doch noch viel selbst in der Hand. Gegen die Stralsunder musste nun – besser als in der Vorrunde – möglichst ein 2:0-Sieg her. Und den schafften die Rehnaer Jungen dann auch. Nachdem das letzte Spiel um Platz 4- 6 – Stralsund gegen Neumühle - 1:1 ausging, stand fest: das WK2-Volleyballteam der Rehnaer Schule ist das viertbeste Schulteam unseres Bundeslandes – ein tolles Ergebnis für eine doch relativ kleine Schule! So schnell wird das in dieser Wettkampfklasse nicht wieder zu schaffen sein, denn die Hälfte des Teams verlässt die Schule, und die „Nachrücker“ starten nächstes Jahr fast alle noch mal in der WK3. Diese Wettkampfklasse (Jahrgang 1995 und jünger) war am nächsten Tag an der Reihe – ebenfalls mit Rehnaer Beteiligung.