(mein Artikel an die SVZ)
Rehnaer Nachwuchsvolleyballer bei Deutschlands größtem Jugendturnier
Am Wochenende war es wieder soweit: Nun schon zum 7.Mal nahm ein männliches Nachwuchsteam des Rehnaer SV an der „Kleinen Nienburgerin“ in Nienburg/ Weser teil. Dieses größte internationale Hallenvolleyballjugendturnier war wie in den vorangegangenen Jahren eine gute Möglichkeit, die erfolgreiche Saison mit einem schönen Höhepunkt abzuschließen. Auch in diesem Jahr startete die Rehnaer Mannschaft als Team der „Käthe-Kollwitz-Schule“ Rehna, denn zum einen unterstützt die Schule die Turnierteilnahme durch Übernahme des Startgeldes und der Fahrtkosten, zum anderen sind alle diese Volleyballer Schüler oder ehemalige Schüler der Regionalen Schule.
Zur 24.Auflage des Turniers waren über 140 Mannschaften aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern angereist, die in mehreren Pools in der U18 und U16 männlich und weiblich an den Start gingen. Wieder war das Nienburger Stadion voller Zelte, wo die meisten der über 1500 Turnierteilnehmer mit ihren Trainern und Betreuern „lagerten“.
Die Wettkämpfe begannen sonnabendmorgens mit den Vorrundenspielen. Die Rehnaer spielten im B-Pool der U18 zuerst gegen TV Jahn Delmenhorst. Leider gingen die Vorrundenspiele dieses Jahr nur bis 15 Punkte, da wegen Baumaßnahmen weniger Sporthallen zur Verfügung standen. Die Rehnaer fanden sich anfangs sehr schwer in der sehr niedrigen Halle zurecht und kamen somit schlecht ins Spiel. Zudem wurden die Rehnaer durch den Rissener Schiedsrichter mehrmals benachteiligt (u.a pfiff er sauber zugespielte Bälle als „gehoben“ ab). So ging der 1.Satz knapp verloren. Auch der 2.Satz verlief sehr knapp. Als dann der Schiri beim 12:12 einen Ausball des Gegners fälschlicherweise als „getuscht“ pfiff und anschließend einen gegnerischen Ball, der das Netz außerhalb der Antenne passierte, nicht abpfiff, war für die Rehnaer das Spiel verloren. Und wie befürchtet, gab dieses vom Schiedsrichter beeinflusste erste.Spiel letztendlich den Ausschlag dafür, dass die Rehnaer am folgenden Tag nicht mehr vorne mitmischen konnten. Denn im 2. und 3. Spiel gegen FC Leschede und RSV Achtum gewannen die Rehnaer mit einer herausragenden spielerischen Leistung und den stärksten individuellen Angriffsleistungen des Pools (hier fiel besonders Christian Finger auf). So ging es im letzten Vorrundenspiel gegen den Rissener SV um den 2.Staffelplatz, mit dem man noch ins Halbfinale gekommen wäre. Mit einem Sieg hätten die Rehnaer sogar noch Gruppenerster werden können, da Rissen gegen Delmenhorst 1:1 spielte. Doch nach einem unglücklichen 0:2 (die Angriffsreihe mit den erst 13jährigen Freddy und 14jährigen Thomas war dem Gegner teils noch nicht gewachsen, obwohl die beiden Jüngsten eine tolle Turnierleistung erbrachten) gegen die starken Rissener blieb den Rehnaern nur Staffelplatz 3 und damit für den nächsten Tag die Platzierungsrunde 5-7.
Am Sonntagmorgen hieß es früh aufstehen, denn die erste Spielrunde begann bereits 8 Uhr.
Die Rehnaer Mannschaft hatte sich nun natürlich vorgenommen, die noch bestmögliche Platzierung zu erkämpfen, und mit zwei klaren 2:0-Siegen (diesmal mit Sätzen bis 25) gegen Bremen 1860 und ESV Turbine Greifswald erreichten die Jungen ihr Ziel.
Die „Kleine Nienburgerin“ wurde auch 2009 für die Rehnaer Volleyballjungen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Platzierungen:
1. TV Jahn Delmenhorst
2. TV Cloppenburg
3. TV Baden
4. Rissener SV
5. „Käthe-Kollwitz-Schule“ Rehna
6. ESV Turbine Greifswald
7. Bremen 1860
8. FC Leschede
9. RSV Achtum
10. TV Schwanewede
Rehna: Christian Finger, Martin Dahncke, Christian Onischle, Thomas Fickel, Freddy Kähler, Johannes Höfer, Phillip Reinke, Frank Dumke |