Mein SVZ-Bericht:
Die U14-Volleyballer des Rehnaer SV waren am Wochenende Gastgeber des Landespokalfinales. Mannschaften aus Greifswald, Ludwigslust und der Landeshauptstadt spielten gemeinsam mit den 12jährigen Klosterstädtern um die begehrten Pokale des Volleyballverbandes.
„Ich habe schon einen Plan: Zweiter Platz“, so setzte Dominik Riedel, Kapitän der Rehnaer U14, am Ende des letzten Trainings vor dem Wettkampf das Team-Ziel fest.
Im ersten Spiel hatte es das Rehnaer Team gegen den VT Ludwigslust auch relativ leicht und gewann deutlich. Die Trainerinnen Heike Grevsmühl und Manuela Göbl, beide trainieren die jüngeren Volleyballer abwechselnd und insgesamt zweimal wöchentlich, nutzten die Gelegenheit dazu, die Tagesform ihrer Jungen zu testen. Die stellte sich als ganz ordentlich heraus, denn ihre Schützlinge griffen schon mutig an, wenn ihnen der Spielaufbau gelungen war. Im 2. Vorrundenspiel gegen Schweriner SC 2 gelang es den Rehnaern im 1.Satz jedoch leider nicht, ihr Leistungsvermögen abzurufen. Zu viel Respekt vor dem Landesleistungszentrum lähmten das eigene Spiel und eine 15:25 – Satzniederlage war das Ergebnis. Im zweiten Durchgang puschte die Trainerin Grevsmühl nach erneutem Rückstand ihre Spieler, doch endlich selbstbewusst ihr Spiel zu machen und nicht so sehr auf den Vereinsnamen des Gegners zu achten, Fehler schnell abzuhaken und sich auf den nächsten Punkt zu konzentrieren. Das klappte nun teilweise ganz gut und führte zu einem abwechslungsreichen Spiel mit vielen tollen umkämpften Ballwechseln. Den Rehnaern gelang gegen Satzende der 23:23-Ausgleich, doch leider landete der nächste Aufschlag im Netz. Die Spieler des Landesstützpunktes konnten mit etwas Glück ihren ersten Matchball verwandeln zum 2:0- Sieg. Damit war der Rehnaer SV Staffelzweiter und spielte laut Pokalregeln gegen den Zweitplatzierten der anderen Staffel immerhin noch um den kleinsten Pokal. In diesem Spiel gegen ESV Turbine Greifswald wurden die Rehnaer allerdings nur wenig gefordert und konnten ohne Druck sehr deutlich 25:7 und 25:12 das Spiel um Platz 3 für sich entscheiden. „Bei den Landesmeisterschaften - die Qualifikation ist Ende Februar - haben wir somit sehr gute Aussichten, uns für die Norddeutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Im Vergleich mit uns ähnlichen Vereinen lagen wir ja sehr deutlich an der Spitze, denn nur der Schweriner SC war uns um einige Nasenlängen voraus. Die Jungen werden nun weiter fleißig trainieren, um das Ziel NDM zu erreichen und beim entscheidenden LM- Wettkampf Zweiter hinter dem SSC zu werden. In unserem Team steckt wirklich ganz viel Potential“, blickte Trainerin Grevsmühl optimistisch voraus.
Foto v.l.: Nicki, Jonas, Ben, Finn, Conor
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