Zwei Rehnaer Volleyball-Schulteams fürs Landesfinale „Jugend trainiert“ qualifiziert
Fairness, Teamgeist, Toleranz und soziales Engagement – diese Werte vermittelt der weltweit größte Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ jährlich rund 800 000 Kindern und Jugendlichen in 16 Sportarten. Bereits seit mehreren Jahren nehmen Schulteams der Rehnaer „Käthe-Kollwitz-Schule“ sehr erfolgreich an den Volleyballwettkämpfen teil.
Und auch in diesem Schuljahr haben es die beiden männlichen Volleyballteams der WK2 und 3 geschafft, sich für das Landesfinale zu qualifizieren.
Das Regionalfinale mit den 5 Kreissiegern wurde in der letzten Woche in Grevesmühlen ausgetragen. Hier galt es, den ersten oder zweiten Platz zu erspielen, um beim Landesfinale dabei sein zu können.
Die jüngere Mannschaft der WK3 (Jahrgang 1995-1998) setzte sich in allen Spielen überlegen durch. Dem spielerischen Vermögen des Teams um U16-Landesauswahlkader Thomas Fickel und Ludwig Oldenburg hatten die Gegner (Gymnasium Stralendorf, Neumühler Schule Schwerin, Gymnasium Parchim – Wismar hatte kurzfristig abgesagt) kaum etwas entgegenzusetzen. Immer wieder brachte Zuspieler Dominik Klinder seine Angreifer zum Zuge, und nur selten gelang es den Spielern auf der anderen Seite des Netzes, einmal einen Ball abzuwehren. Sogar im letzten Spiel gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Neumühler Schüler kam der Gegner nicht einmal zu einem zweistelligen Ergebnis, so überlegen spielten die Rehnaer. Allerdings war der Sieg auch zu erwarten gewesen, denn der Großteil der Rehnaer Spieler trainiert fleißig beim Rehnaer SV Volleyball und gehört dort dem erfolgreichen U16-Team an. Und so standen dem Käthe-Kollwitz-Team am Ende vier deutliche 2:0-Siege und damit der Regionalsieg zu Buche.
Die WK2 (Jahrgang 1993-1996) hatte es schwerer, denn zum Team gehörten mit Johannes Höfer und Martin Dahncke nur zwei „echte“ Volleyballer, die allerdings eine ganz starke spielerische Leistung zeigten und damit den Grundstein für die gute Platzierung legten. Zwar verschlief die Schulmannschaft den 1.Satz gegen das Franz-Gymnasium Parchim, steigerte sich dann aber mächtig und schaffte noch einen 2:1-Sieg (-19, 14;12). Auch gegen das Goethe-Gymnasium Hagenow gelang ein 2:1-Sieg, wobei nach den beiden ersten äußerst knappen Sätzen der Tiebreak deutlich 15:8 an die Rehnaer ging. Das 3.Spiel gegen IGS Goethe Wismar gewannen die Klosterstädter ebenfalls (25:23;25:20). So wurde auch hier das letzte Spiel gegen die Neumühler Schule aus Schwerin (die ebenfalls ihre drei ersten Spiele gewonnen hatte) zum echten Finalspiel um den Regionalsieg. Die Rehnaer legten stark los und lagen 5:1 vorn. So oft es möglich war, stellten die Mitspieler die Pässe auf die beiden Volleyballer, die sich am Netz sowohl mit harten Angriffsschlägen als auch im Block durchsetzten. Das ganze Team kämpfte begeisternd um jeden Ball, und so kamen die sehr guten Neumühler Spieler kaum zum Zug. 25:19 ging der erste Satz aus, doch leider konnten die Rehnaer ihren tollen Spielfluss nicht wieder aufnehmen und verloren den nächsten Satz 17:25. Im Tiebreak mussten sich die Rehnaer 13:15 dann geschlagen geben.
Aber als Zweitplatzierter der Region sind sie trotzdem ebenfalls beim Landesfinale dabei. Wieder ein tolles Ergebnis für die Rehnaer Schule! Nachdem 2003 erstmals ein Schulteam (WK3 männlich) die Teilnahme am Landesfinale erreicht hatte, ist es den Jungen der WK 3 seit 2006, der WK2 seit 2007 ununterbrochen gelungen, sich für den Landesausscheid zu qualifizieren. Doch das schafften die Teams nur durch eine sehr kontinuierliche Vorbereitung im WO-Unterricht der Schule und das Training der Volleyballer im Rehnaer SV.
Die Landesfinals finden am 9. und 10.3. in Schwerin statt. Daran nehmen sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen in den beiden Altersklassen jeweils 9 Schulteams teil: das sind die 4 Regionalsieger, die 4 Zweitplatzierten und das gesetzte Sportgymnasium Schwerin. Der Sieger jeder Wettkampfklasse qualifiziert sich für das Bundesfinale in Berlin.
Regionalsieger WK3: Thomas Fickel, Ludwig Oldenburg, Dominik Klinder, Malte Oberpichler, Niko Schmidt, Leon Wallenta, Alexander Mariani, David Korn, Nick Nienhagen, Rick Neetzel
WK2 (2.Platz): Martin Dahncke, Johannes Höfer, Paul Schlatow, Dennis und Daniel Derda, Martin Werner, Florian Staudy, Dave Klüßendorf