mein SVZ-Artikel:
Am Sonntag nahmen die Rehnaer Nachwuchsvolleyballer erstmals in der Vereinsgeschichte in der ältesten Altersklasse (U20) an einem Wettkampf teil und zeigten als Gastgeber des VMV-Landespokals eine respektable Leistung.
Die Rehnaer mussten wegen Verletzung zweier Spieler ohne Auswechseloptionen antreten, aber die 6 Spieler im Alter von 13-18 Jahren meisterten diese Situation souverän.
Ihr erstes Spiel gegen den SV Hagenow konnten die Klosterstädter gut zum Einspielen nutzen, denn es wurde aufgrund vieler Fehler auf der gegnerischen Seite kein schweres Spiel. So gelang es dem mit 13 Jahren jüngsten Spieler Freddy Kähler sehr gut, sich in das Team einzufügen und die Pässe zu verteilen, die von den Angreifern auch sehr gut verwertet wurden. Mit 25:12 und 25:18 stand dann der erste Sieg zu Buche.
Nachdem das Team des Schweriner SC gegen die ESV Turbine Greifswald ohne Probleme ein klares 2:0 „eingefahren“ hatte, trafen die Rehnaer nun auf die Landeshauptstädter. Und hier konnten sich die RSV-Spieler durch viele gute Aktionen den Respekt des Gegners erspielen. Bis zum 15:15 ging es sehr knapp zu und die Rehnaer führten sogar mehrmals. Doch dann gelang es den Schwerinern doch, sich mit mehreren harten Sprungaufschlägen abzusetzen. Sie gewannen schließlich 25:18. Auch den Anfang des 2.Satzes konnten die Rehnaer Volleyballer wieder offen gestalten. Doch gelang es den Spielern des Landesstützpunktes immer besser, ihre körperlichen (Längen-)Vorteile auszunutzen sowie durch variables Angriffsspiel der bis dahin gut agierenden und kämpferischen Rehnaer Abwehr das Leben schwer zu machen und schließlich zum 25:14 durchzuziehen. Trotzdem waren die RSV-Spieler und ihre Trainerin Heike Grevsmühl zufrieden mit ihrer gezeigten spielerischen Leistung. Im letzten Spiel gegen die Greifswalder, die zuvor gegen SV Hagenow 2:0 gewonnen hatten, gingen die Rehnaer nun noch einen Schritt weiter in ihrem Spielsystem. Sie spielten jetzt mit 2 „Läufern“ (Zuspielern), sodass immer 3 Angreifer am Netz standen. Dieses Läufersystem setzten die Jungen gut um, wobei nun als zweiter Zuspieler der 14-jährige Thomas Fickel agierte, der aber schon lange bei den Älteren mitspielt und in dieser Spielposition viel Erfahrung mitbrachte. Und es war erstaunlich, zu welcher Angriffsleistung in Männernetzhöhe (2,43m) die jungen RSV-Spieler in der Lage waren.
Kapitän Martin Fischer übernahm zur Siegerehrung stolz den „Vizepokal“ für sein Team, das damit auch im höchsten Altersbereich die starke Position der Rehnaer Nachwuchsvolleyballer im Landesmaßstab bestärkte.
Ergebnisse VMV-Landespokal Volleyball U20 männlich:
1. Schweriner SC
2. Rehnaer SV
3. ESV Turbine Greifswald
4. SV Hagenow