Rehnaer U16 – Volleyballer -
5.-stärkstes Team des Nordens
U16- Volleyballer des Rehnaer SV beendeten Saisonhöhepunkt mit 5.Platz
Mit guten Leistungen präsentierten sich die U16- Volleyballer des Rehnaer SV bei ihrem Saison-Höhepunkt, den Norddeutschen Meisterschaften in Flensburg. Dafür hatten sie sich als Vize-Landesmeister bereits im März qualifiziert.
Der erste Wettkampftag mit den Staffelspielen brachte einen 2:0- Sieg gegen Schleswig-Holsteins Vizemeister Eckernförder MTV und eine 0:2- Niederlage gegen Hamburgmeister Eimsbütteler TV. Nach einer Nacht im Flensbed-Hostel ging es am nächsten Morgen mit dem Zwischenrundenspiel gegen den Staffeldritten der anderen Gruppe, VG WiWa Hamburg, um den Einzug ins Halbfinale. Im ersten Satz konnte sich der RSV recht schnell absetzen und gewann mit einer sehr guten spielerischen Leistung 25:20. Leider setzten sich die Gegner im 2.Satz nach einigen Annahmeproblemen auf Rehnaer Seite ebenso schnell ab und führten gar 16:6. Mit großem Kampfgeist starteten die RSV-Spieler eine tolle Aufholjagd und waren beim 17:18 wieder dran am Gegner. Doch mit einem starken Schlussspurt gewann WiWa schließlich 25:19. Der Tiebreak begann mit wechselnden Führungen, doch nun fehlte den Rehnaern ein wenig die Kraft und die Hamburger konnten ihre athletischen Vorteile, immerhin waren dort 4 Spieler länger als 1,87 Meter, ausspielen und den Tiebreak schließlich gewinnen. „Die Jungen haben wirklich gut gespielt und mit zwei U14-Spielern im Stamm mit den körperlich überlegenen Gegnern unerwartet lange prima mitgehalten. Mit ein wenig Glück, oder auch wenn dem gegnerischen Zuspieler die unsauberen Ballberührungen abgepfiffen worden wären, hätten wir sogar gewinnen können", zeigte sich Trainerin Heike Grevsmühl zufrieden mit der Leistung ihres Teams. Zumal Zuspieler Marvin Hinz, mit 12 Jahren jüngster Stammspieler des Wettkampfes, sich einen Infekt aufgelesen hatte und dadurch nicht in bester Verfassung war. "Zum Glück für unser Team wollte Marvin aber unbedingt spielen. Der Zuspieler hat schließlich eine Schlüsselposition, denn über ihn läuft jeder Spielaufbau, und gute Pässe zu stellen ist wirklich nicht so einfach. Marvin hat das für sein Alter ganz klasse gemacht!", so das Fazit der Trainerin.
Nun blieb noch das Spiel um Platz 5, wiederum gegen Eckernförde, die gegen Gastgeber TSV Husum/Flensburg ebenfalls verloren hatten. Für die junge Mannschaft wurde das noch einmal ein ganz schweres, hart umkämpftes Spiel. Nach einem 25:22 -Sieg im 1.Satz ging es bis zum 13:13 im 2.Satz mit der Führung immer hin und her. Doch mit starken Aufschlägen war der EMTV plötzlich bis zum 22:13 davongeeilt und siegte mit 25:17. Wieder musste der Tiebreak entscheiden. Jetzt gelang dem 14jährigen Florian Kollatz eine tolle Aufschlagserie bis zum Seitenwechsel, und am Netz nutzte Kapitän Thore Oberpichler seine Größe und sein spielerisches Können aus und ließ fast keinen Ball am Block vorbei. Das RSV-Team brachte den Satz sehr konzentriert zu Ende und gewann schließlich 15:10.
Nach den Platzierungsspielen standen sich im Finale MV-Meister Schweriner SC und Eimsbütteler TV gegenüber, die den mit 2,02 Metern Größe längsten Spieler des Wettkampfes in ihren Reihen hatten. Ebenso wie schon die Rehnaer am Vortag hatten auch die Schweriner so einige Probleme mit den teils sehr starken Angriffsleistungen der Eimsbütteler. Beide Sätze gingen knapp an die Hamburger, die damit Norddeutscher Meister wurden und gemeinsam mit dem Schweriner SC die Nordregion bei den Deutschen Meisterschaften im bayerischen Mühldorf vertreten werden.
Für die Rehnaer Nachwuchsvolleyballer ist es nicht leicht, Sponsoren zu finden. Diesmal wurden sie materiell unterstützt von der Firma Femeg, die einen Teil der Unterkunftskosten übernahm. Dafür bedanken sich die jungen Sportler sehr herzlich und hoffen natürlich auf weitere Unterstützung!
Ergebnisse Norddeutsche Meisterschaften U16 männlich:
1. Eimsbütteler TV
2. Schweriner SC
3. TSV Husum
4. WiWa Hamburg
5. Rehnaer SV
6. Eckernförder MTV
RSV U16: hinten v.l.: Hendrik Sievers, Marvin Hinz, Moritz und Jonas Mährle
vorn v.l.: Daniel Oettingshaus, Lucas Koloske, Florian Kollatz, Thore Oberpichler
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